Zwei wunderbare Künstler – die finnische Mezzosopranistin und Musikpädagogin Kaisa-Maaria Valve begleitet vom Pianisten Andrei Roth – machten den Bewohnern und Mitarbeitern des Heimes in der Alma utca in Budapest eine große Freude. Das Konzertprogramm umfasste Werke von Mozart, Saint-Saens, Brahms sowie Negrospirituals. Nicht nur die Opernarien und Gebetslieder, sondern auch die jüdischen Musikstücke gespielt von Andrei Roth, kamen bei den Anwesenden gut an. Nach dem Konzert gab es ein Sandwich- und Kuchenbuffet.
Dieser gelungene Nachmittag bestätigte uns einmal mehr, dass neben der materiellen Hilfe auch geistliches und kulturelles Angebot sehr gut ankommt und viel Freude bringt. Das nächste Konzert ist für den 29. November in Budapest geplant. In Zusammenarbeit mit dem JOINT und dem finnischen Ehepaar Pursiainen von der finnischen Außenmission wird eine Location für ca. 600 Menschen gesucht. Zu diesem Konzert werden Holocaust-Überlebende eingeladen. In ganz Ungarn leben 9000 Holocaust-Überlebende, 8000 von ihnen in Budapest. Wir beabsichtigen, Vertreter verschiedener christlicher Kirchen und Gemeinden zusammenzubringen, damit sie zusammen die Botschaft „Nie wieder Holocaust!“ dem Publikum vermitteln. Wir bitten um Vormerkung dieses Termins in euren Kalendern.
Foto: Andrei Roth am Pianino
(Juni 2015)